Juni 01 2008

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Grüße aus London

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Einige haben’s bemerkt: ich war ein paar Tage weg, aber natürlich nicht ohne Kamera :-). Besucht haben wir London. Neben vielen Eindrücken (und ich war dort nicht zum ersten Mal), habe ich wieder kräftig Fotos gesammelt und werde nach und nach ein paar davon hier vorstellen.

Zum „Aufwärmen“ gibt’s ein Bild der Einrichtung, die einen Londonbesucher am meisten prägen dürfte – die U-Bahn, auch Tube beziehungsweise Underground genannt. Das Londoner Underground Netz ist eines der ältesten und verwinkelsten der Welt. Rolltreppen mit bis zu 60 Metern Länge und 30 Metern Höhe führen in das mehrschichtige Röhrengeflecht unterhalb Londons hinab.

Das Foto entstand an der U-Bahnstation Baker Street. Der Straße im Stadtteil Marylebone, welche insbesondere durch die Romanfigur Sherlock Holmes des Autors Arthur Conan Doyle bekannt wurde. Sherlock Holmes wohnt in den Erzählungen unter der fiktiven Adresse Baker Street 221b, obwohl zur Zeit des Arthur Conan Doyle die Straße nur bis zur Nummer 100 durchnummeriert war.

[pp=“123″ text=“Underground Station Baker Street“]

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Juni 01 2008

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GeoSetter: Georeferenzierung ganz einfach

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Bereits vor einiger Zeit habe ich die Software [post=“65″ text=“Robogeo“] vorgestellt. Diese verwende ich, um den Aufnahmestandort eines Fotos in die EXIF Beschreibungsinformationen der Fotos zu speichern.

Letzte Woche habe ich ein paar Tage in London verbracht und dabei wie immer mit meinem [post=“50″ text=“GPS Logger“] die GPS Koordinaten aufgezeichnet. Wieder zu Hause angekommen wollte ich diese mit den Fotos verknüpfen und – da war er, der Bug. Robogeo schein ein Problem bei interpolierten Koordinaten mit führenden Nullen zu haben. So wurde beispielsweise aus „-0,00926967″ (0°0’33.37″ West) ein -9,26966700 (9°16’10.80“ West) und wir waren nicht mehr in London (Canary Wharf), sondern in Irland (Drishanebeg). Das ist mir bisher nicht aufgefallen, da ich immer weit genug vom Nullmeridian entfernt war.

Dies war der Auslöser dafür, mich wieder mal um zu sehen, was es neues an Software gibt – und ich wurde fündig. Ein feines Freeware Programm von Friedemann Schmidt leistet genau das was ich brauche, auch das was Robogeo bisher eben nicht konnte, nämlich die Lokationsinformationen zu den GPS Koordinaten abzufragen und in die EXIF beziehungsweise IPTC Felder einzutragen. Dazu bedient sich die Software der GeoNames Datenbank im Internet. GeoSetter bietet für einen, für eine Freeware beachtlichen, Funktionsumfang:

  • Kompatibilität zu den Dateiformaten JPEG und TIFF sowie den RAW-Formaten DNG (Adobe), CRW und CR2 (Canon), NEF (Nikon), MRW (Konica Minolta), PEF (Pentax), ORF (Olympus), ARW, SR2 und SRF (Sony) sowie RAF (Fujifilm)
  • Benutzung des Programms ExifTool von Phil Harvey zum Schreiben der Daten.
  • Anzeige von vorhandenen Koordinaten und Tracks in eingebundener Google Maps Karte (Internetverbindung nötig)
  • Manuelles Setzen von Koordinaten über eingebundene Google Maps Karte (Internetverbindung nötig) oder direkter Eingabe von Koordinaten- und Höhenwerten
  • Automatisches Füllen ortsrelevanter IPTC-Felder und Höhenwerten (Internetverbindung nötig)
  • Änderungsmöglichkeit der meisten IPTC-Daten (IPTC-NAA und XMP)
  • Änderungsmöglichkeit des Aufnahmedatums z.B. bei nicht korrekt eingestellter Uhrzeit der Kamera
  • Abgleich mit GPS-Track-Dateien im Format NMEA, GPX, PLT und andere
  • Abgleich bereits mit Geodaten versehener Bilder mit vorhandenen Kopien (z.B. zwischen RAW-Dateien und deren entwickelten JPEG-Resultaten)
  • Google Earth Export
  • Programmoberfläche ist lokalisierbar. Zur Zeit sind die Sprachen Dänisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Holländisch, Italienisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch, Tschechisch und Norwegisch verfügbar.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist der Umstand, wie einfach GPS Koordinaten manuell eingetragen werden können. Die rechte Seite des Programmfensters zeigt eine Karte mit Suchfunktion über welche die Informationen einfach abgefragt und dann in die Bilder übernommen werden können.

Fazit: Ein geniales Stück Software!

Quelle und weitere Informationen: http://www.geosetter.de

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Mai 24 2008

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Neuschwanstein und Hohenschwangau

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Ja so ist es. Wir fahren oder fliegen weit weg um im Urlaub was zu außergewöhnliches zu sehen. Aber warum nicht einmal „Tourist“ in der eigenen Heimat sein? Also hab ich das mal ausprobiert: Kamera eingepackt (braucht man als echter Tourist – und als Hobbyfotograf sowieso) und die paar Kilometer hin gefahren, zu dem Ort, der jedes Jahr von 1,3 Millionen Menschen besucht wird. Ich war nicht alleine als ich dort ankam und habe die wenigsten Gespräche der Personen um mich herum verstanden, aber egal: Die Königsschlösser muss man einfach mal gesehen haben.

Vom Parkplatz aus sind es auch nur rund 200 Höhenmeter (lt. meines [post=“50″ text=“GPS Loggers“] genau 197,8 Meter), so dass man, wenn man nicht des Bus zum Aussichtspunkt nimmt, ziemlich in’s Schwitzen kommt. Das nächste Mal würde ich wahrscheinlich den Bus nehmen (1 €).

Aber nun zu den Schlössern. In Hohenschwangau gibt es gleich zwei Königsschlösser zu sehen. Das ältere ist das Schloss Hohenschwangau. Erstmals wurde das Schloss im 12. Jahrhundert als Burg Schwanstein erwähnt. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Besitzer, die Burg verfiel, wurde neu aufgebaut und wieder zerstört.

Im Jahr 1832 erwarb König Maximilian II. die Ruine und ließ sie von dem Architektur- und Theatermaler Domenico Quaglio im Stil der Neugotik umbauen (bis 1837). Bezeichnenderweise machte der König den Maler Quaglio zum Oberbauleiter und ordnete ihm den Architekten Georg Friedrich Ziebland nur bei. Der im praktischen Bauwesen unerfahrene Quaglio verausgabte sich derart, dass er kurz vor Vollendung des Baus starb. Fortgeführt wurden die Arbeiten durch den Münchner Architekten Joseph Daniel Ohlmüller. Die Ausmalung der Räume erfolgte nach Entwürfen von Moritz von Schwind. In diesem Zustand hat sich das Schloss bis heute erhalten.

Das Schloss Neuschwanstein ist der weltweit berühmteste Prachtbau. Er diente als Vorlage für Walt Disneys Märchenschloss und zählt mit Sicherheit zu den meistfotografierten Gebäuden der Welt. Während der Hauptsaison besuchen täglich bis zu 5000 Menschen dieses prachtvolle Schloss welches König Ludwig II. 1869 in Auftrag gab. 17 Jahre nach der Grundsteinlegung am 5. September 1869 verstarb Ludwig II. von Bayern (13. Juni 1886). Zu diesem Zeitpunkt bewohnte er das Schloss gerade erst 172 Tage und lediglich ein Drittel der geplanten Räume waren fertiggestellt.

König Ludwig galt als extrem Menschenscheu und hätte das „gemeine Volk“ nie in seinem Schloss geduldet. Aber bereits 6 Wochen nach seinem Tod wurde es für die ersten Besucher geöffnet. Einige Räume wurden erst nach seinem Tod vollendet – im Wesentlichen für die Besucher. Der Mosaikboden des Thronsaals wurde beispielsweise erst nach dem Ableben Ludwigs verlegt.

Der Aufstieg zu Neuschwanstein ist über mehrere verschiedene Wege die unterschiedlich lang und aus diesem Grund auch stark unterschiedlich steil sind möglich. Der Weg den wir gewählt hatten war der kürzeste … Wenn man am Ziel angekommen ist, gibt der Waldweg einen faszinierenden Blick in’s Tal frei.

[pp=“119″ text=“Panoramablick auf Hohenschwangau“]

Zu sehen ist das Schloss Hohenschwangau und der dahinterliegende Alpsee. Rechts davon ist der Schwansee und am rechten Rand des Bildes ein Teil des Forggensees zu erkennen.

Wenn man weiter bergauf geht erreicht man, ca. 20 Minuten oberhalb des Schlosses Neuschwanstein, die Marienbrücke. 1845 hatte Maximilian II. von Bayern an dieser Stelle einen Reitersteg, 90 Meter über der Pöllatschlucht, anlegen lassen und nach seiner Frau Marie benannt. 1866 wurde diese Brücke von Ludwig II. durch eine, bis dato einmalige, filigrane Eisenkonstruktion ersetzt.

Von dieser Brücke hat man den wohl besten Blick direkt auf das Schloss Neuschwanstein und die dahinterliegende Voralpenlandschaft.

[pp=“120″ text=“Panoramablick auf Neuschwanstein“]

Fazit: Einmal Tourist in der Heimat sein war erfolgreich. Auch wenn ich es mit Ludwig halte und mir etwas weniger Menschen gewünscht hätte – aber man kann ja bekanntlich nicht alles haben.

Natürlich gibt’s auch noch ein paar weitere Bilder:

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Mai 24 2008

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Rothenburg: 360° Panorama

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Rothenburg ob der Tauber ist eine Große Kreisstadt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach. Bis 1803 war es eine Freie Reichsstadt und ist heute mit seiner weitgehend erhaltenen mittelalterlichen Altstadt eine weltbekannte Touristenattraktion.

Grund genug einmal vorbei zu sehen was die Mittelfränkische Stadt mit Ihren etwa elftausend Einwohnern so zu bieten hat. Rothenburg liegt an der „Romantischen Straße“ im Taubertal. Erstmals erwähnt wurde die Stadt 970 als Detwang das heute ein Stadtteil von Rothenburg ist. Am 15. Mai 1274 wurde die Stadt zur freien Reichsstadt erhoben. In der wechselhaften Geschichte der Stadt blieb die Bausubstanz erstaunlich gut erhalten. Zumindest bis zum 31. März 1945, als durch den Angriff einer Staffel der 386. Bombardement Group der US-Luftwaffe fast die Hälfte der Stadt beschädigt oder zerstört wurde. In der Folge wurde die Stadt wieder originalgetreu aufgebaut und ist deshalb wieder zu einer Sehenswürdigkeit geworden.

Der Marktplatz ist umgeben mit einigen sehenswerten Gebäuden. Grund genug für mich ein 360° Panorama davon anzufertigen:

Marktplatz Rothenburg o. d. Tauber

Süd-West Ansicht Rotenburgs.

[pp=“121″ text=“Rothenburg ob der Tauber“]

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Mai 21 2008

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Streifzüge durch Zoologische Gärten

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Was liegt für einen Fotografen auf Motivsuche näher, als dem nächsten Zoo einen Besuch abzustatten. Der Vorteil beim Fotografieren in Tiergärten ist, dass man sich das deprimierende „Ansitzen“ erspart, dafür hat man aber mit anderen Problemen wie Gittern und Glasscheiben zu kämpfen. Außerdem hat man in der Regel ein schlechtes Licht und auch ein Zoo kann nicht verhindern, dass sich die Objekte der fotografischen Begierde laufend bewegen und überhaupt keine Ambitionen zeigen, sich gerade jetzt ablichten zu lassen.

Trotzdem lassen sich in Zoos sehr schöne Aufnahmen machen. Wie ein Streifzug durch die Anlagen der Region zeigt. Durch aus ein wenig stolz bin ich auf eine Aufnahme eines Rotmilans im Flug:

[pp=“101″ text=“Rotmilan im Flug“]

Diese Aufnahme war fotografisch anspruchsvoll, da die Kontraste zwischen Himmel und Gefieder sehr groß und der Milan doch recht schnell flog. Fotografiert habe ich hier bei einer Flugvorführung im Wildpark Poing.

Diese Bilder aus den Zoos in München, Augsburg und Stuttgart möchte ich Euch nicht vorenthalten:

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